Vom Küstenklassiker zum Gartenliebling: Die Geschichte des Strandkorbs von der Nord- und Ostsee bis zum Garten und auf den Balkon

Hast du dich schon einmal gefragt, wie die Geschichte des Strandkorbs eigentlich begonnen hat? Dieses ikonische Möbelstück, das heute als Küstenklassiker gilt, entstand nicht als Lifestyle-Objekt sondern aus einer sehr persönlichen Bitte. Im Jahr 1882 fertigte der Rostocker Hofkorbmacher Wilhelm Bartelmann für eine rheumakranke Dame ein besonders windgeschütztes Sitzmöbel, damit sie trotz Beschwerden die frische Seeluft genießen konnte.
Was als Gesundheitslösung begann, wurde schnell zu einer Legende und schließlich zu einem Stück Urlaub im eigenen Garten.

Der Strandkorb wurde an den Küsten der Nordsee und Ostsee zum Symbol für Erholung. Und heute steht er längst nicht mehr nur im Sand, sondern auf Terrassen, Balkonen und in grünen Lieblingsplätzen im ganzen Land.

Du willst dir einen eigenen anschaffen dann schau mal hier: Strandkorb kaufen


Ostseeform oder Nordseeform? So unterscheiden sich die Modelle

Wer „Strandkorb“ sagt, meint oft zwei verschiedene Klassiker. Ihre Formen haben eine lange Tradition und sind Teil der Geschichte.

Die Ostseeform die sanft geschwungene Küstenlinie

Die Ostseeform ist an ihren runden, weich geschwungenen Seitenteilen zu erkennen.
Sie lässt sich bis etwa 45° neigen und bietet eine aufrechte, bequeme Sitzposition. Perfekt für Momente mit Kaffee, Buch und Blick in den Garten.

Die Nordseeform ein Liegekorb mit klaren Linien

Die Nordseeform wirkt kantiger, geradliniger und sie kann deutlich stärker gekippt werden:
bis zu 90°. Deshalb wird sie auch gern „Liegekorb“ genannt. Eine Empfehlung für alle, die im Garten am liebsten komplett abschalten und sich richtig hinlegen möchten.


Größen und Varianten: Welcher Strandkorb passt zu dir?

Strandkörbe gibt es heute in vielen Größen vom Einzelmodell bis zum großen Familienkorb:

  • Einsitzer: ideal für kleine Balkone und Terrassen
  • Zweisitzer: der beliebte Klassiker für Paare
  • Großmodelle: Platz für bis zu fünf Personen perfekt für Familien oder gesellige Abende

Materialien und Geflechte und was du darüber wissen solltest

Die Geschichte des Strandkorbs zeigt: Er war schon immer ein Möbelstück, das sich an den Alltag anpasst. Heute kannst du aus zwei grundlegenden Geflechten wählen:

Kunststoffgeflecht ist pflegeleicht und wetterfest

UV-beständig, langlebig und einfach zu reinigen.
Mit Wasser und einem milden Reinigungsmittel bleibt es lange schön.

Naturgeflecht ist klassisch schön, aber pflegeintensiver

Es wirkt hochwertig und warm, braucht aber Schutzöle und eine gute Hülle, damit der Küstenklassiker viele Jahre übersteht.


Der Korpus: Holzarten im Vergleich

Das Material des Rahmens entscheidet über Langlebigkeit und Optik.

  • Nadelholz: günstig, aber empfindlicher
  • Meranti: robust und beliebt
  • Teakholz: das langlebigste Holz ist witterungsbeständig, pflegeleicht, edel

Mein eigener Strandkorb ist für mich immer wieder ein Durchatmen im Alltag

Als ich meinen ersten eigenen Strandkorb gekauft habe, stand ich genau vor dieser Frage:
Ostsee oder Nordsee? Naturgeflecht oder Kunststoff? Teak oder Nadelholz?

Am Ende wurde es ein Zweisitzer in Nordseeform, mit Teakholz und pflegeleichtem Geflecht. Besonders im Herbst, wenn der Wind weht und ich mich mit einer Decke einkuschle, fühle ich mich darin ein bisschen wie an meinen Lieblingsplätzen an der Küste.


Ein Hauch Küstenmagie mit deinem Strandkorb im Alltag

Ein Strandkorb ist mehr als ein Gartenmöbel. Er ist:

  • Rückzugsort
  • Ruhepol
  • Blickfang
  • persönliches Stück Urlaub

Und falls du noch Geschenkideen suchst:
Weihnachtsgeschenkideen für Strandkorbfreunde


Kurz zur Geschichte und Nutzung von Strandkörben

Wer hat den Strandkorb erfunden?

Wilhelm Bartelmann 1882 in Rostock.

Warum gibt es zwei Formen?

Die Küsten entwickelten unterschiedliche Modelle wegen verschiedener Wetterbedingungen und Ansprüchen, unterschiedlichen Winden, Sitzgewohnheiten und Konstruktionen.

Kann ein Strandkorb ganzjährig draußen bleiben?

Mit Schutzhülle natürlich ja. Besonders Teakholz ist sehr robust.

Von Kerstin