Was gehört in die Reisekasse? Tipps für deinen Strandkorb-Urlaub

Deine Reisekasse richtig planen: Bargeld, Karten, Dokumente und Sicherheitstipps für Strandurlaub in Deutschland und im Ausland. Praktisch, persönlich und leicht erklärt.


Mehr als Koffer packen: Die Reisekasse

Wenn es Richtung Urlaub geht, denken die meisten zuerst an Badehose, Sonnenhut und Strandkorb. Doch so wichtig wie das Packen ist auch deine Reisekasse. Denn nichts ist ärgerlicher, als im Urlaub plötzlich ohne Zahlungsmittel dazustehen oder die Bankkarte nicht nutzen zu können. Mit ein bisschen Vorbereitung bist du auf alles eingestellt – egal, ob du den Sommer an der Ostsee verbringst oder zum ersten Mal ohne Eltern ins Ausland reist.

Tipps für die Reisekasse: Last-Minute-Urlaub l Spartipps für den Urlaub – Clever Reisen


Bargeld – ja oder nein?

Ein bisschen Bargeld gehört immer in die Reisekasse. In Deutschland kannst du fast überall mit Karte zahlen, am Strandkiosk oder beim Eisstand ist Bargeld aber oft die schnellere Wahl. Im Ausland wiederum hängt es stark vom Land ab. In Skandinavien etwa ist Kartenzahlung Standard, in südeuropäischen Ländern zahlst du besser das Taxi oder den Cappuccino in bar.

Mein Tipp:

  • Für den Startbetrag im Urlaubsland schon vorab Geld wechseln (am besten nicht direkt am Flughafen, da sind die Gebühren hoch).
  • In Deutschland reichen oft 50–100 Euro in kleinen Scheinen und Münzen für den Strandalltag.

Karten: Girocard, Debit oder Kredit?

In der Reisekasse sollten mindestens zwei Karten liegen:

  • Girocard oder Debitkarte: praktisch für den Alltag, besonders in Deutschland und Europa.
  • Kreditkarte: hilfreich für Hotels, Mietwagen oder Flugbuchungen. Oft verlangt ein Vermieter oder Hotel eine Kreditkarte zur Sicherheit.

Wichtig: Nicht jede Karte funktioniert im Ausland gleich gut. Informiere dich vorher, ob deine Karte weltweit einsetzbar ist und welche Gebühren anfallen.


Bank informieren bei Auslandsreisen

Eine Kleinigkeit, die oft vergessen wird: Sag deiner Bank Bescheid, wenn du ins Ausland reist. Manche Banken sperren Karten, wenn plötzlich ungewöhnliche Buchungen auftauchen – zum Beispiel ein spontaner Einkauf in Spanien. Eine kurze Info verhindert unnötigen Stress.


Dokumente: Mehr als nur der Reisepass

Neben Bargeld und Karten solltest du auch an deine Dokumente denken:

  • Reisepass oder Personalausweis (je nach Ziel).
  • Führerschein (vor allem, wenn du im Urlaub ein Auto mieten willst).
  • Kopien von wichtigen Dokumenten (am besten separat im Gepäck oder digital in einer Cloud abgespeichert).

So bist du vorbereitet, falls etwas verloren geht.


Was tun, wenn die Karte verloren geht?

Es passiert schneller, als man denkt: Die Karte ist weg, vielleicht im Sand vergraben oder beim Shoppen entwendet. Dann gilt: Sofort sperren lassen.

Die zentrale Sperr-Notrufnummer in Deutschland ist 116 116 (aus dem Ausland mit Ländervorwahl). Speichere sie dir am besten ins Handy und schreibe sie zusätzlich auf einen Zettel.

Darum ist es so wichtig, mehr als eine Karte mitzunehmen. So bleibst du zahlungsfähig, auch wenn eine Karte gesperrt werden muss.


Erste Reise ohne Eltern – was gehört in die Reisekasse?

Für viele junge Menschen ist es ein spannender Schritt: der erste Urlaub ohne Eltern. Da gehört die Reisekasse fest ins Gepäck.

  • Plane realistisch: Was kosten Unterkunft, Verpflegung, Ausflüge?
  • Nimm Bargeld für den Alltag, aber vertraue nicht nur darauf.
  • Lege Notfallgeld beiseite, das nicht gleich ausgegeben werden darf.

Und: Besprich mit deinen Eltern, was im Notfall zu tun ist – zum Beispiel, wie sie dir bei einer verlorenen Karte schnell helfen können.


Bezahlen am Strand: Deutschland und Ausland

Am Strand in Deutschland brauchst du oft Kleingeld – für den Parkplatz, den Strandkorb oder die Pommesbude. Manche Gemeinden bieten schon digitale Bezahlmöglichkeiten, aber Münzen sind nach wie vor praktisch.

Im Ausland ist es oft ähnlich: Gerade kleine Händler am Strand oder Marktstände nehmen lieber Bargeld. Also immer ein paar Scheine griffbereit haben – aber nicht alles auf einmal mitnehmen, sondern im Hotel oder der Ferienwohnung einen Teil sicher verstauen.


Fazit: Die Reisekasse ist dein zweites Reisegepäck

Die perfekte Reisekasse besteht aus einer Mischung: etwas Bargeld, mindestens zwei Karten, alle wichtigen Dokumente und Kopien zur Sicherheit. Wenn du zusätzlich deine Bank informierst und Notfallnummern parat hast, bist du bestens gewappnet.

Dann kannst du dich entspannt in den Strandkorb setzen, den Sand zwischen den Zehen genießen – und musst dir über Geld und Dokumente keine Sorgen mehr machen.


Von Petra

„Das Meer ist für mich ein Ort der Ruhe und Inspiration. Im Strandkorb-Team schreibe ich über Reisen, Naturerlebnisse und nachhaltige Ideen, die das Leben leichter und schöner machen. Ob Auszeit am Meer, Strandkorb-Pflege oder Tipps für umweltbewusste Urlaube – hier findest du Inspiration mit Meeresrauschen.“